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4.2900

Greiferschienen-Kupplungen

Schnellspannsysteme für Transferpressen
hydraulische, mechanische, elektro- und hydro-mechanische Ausführung
Greiferschienen-Kupplungen
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Informationen Baureihe
Beschreibung
4.2900 Greiferschienen-Kupplungen

Einsatz

  • Automatisches Zentrieren, Kuppeln und Spannen von Greiferschienen an Transferpressen
  • Einsatz der Kupplung immer dort, wo höchste Spannkraft auf kleinstem Raum mit hoher dynamischer Steifigkeit gewünscht ist

 

Beschreibung 

Bei diesem Kupplungskonzept sind im Gegensatz zu herkömmlichen am Markt befindlichen Systemen alle Elemente zum Positionieren, Zentrieren und zum Spannkraftaufbau sowie zur Positionsüberwachung im Aktivteil der Kupplung integriert, welcher fest mit der Presse verbunden ist. Im dazugehörigen Passivteil an der Greiferschiene sind keine beweglichen Teile enthalten. Um ein geringes Gewicht der Kupplung zu erreichen, bestehen die Gehäuse des Aktiv- und Passivteils aus hartcoatiertem, hochfestem Aluminium.
Beim Zusammenführen der Kupplungshälften (Einlegen der Greiferschiene) werden diese mittels Führungselementen vorzentriert. Beim Spannen fahren Positionsstifte aus dem Aktivteil in entsprechende Bohrungen im Passivteil. Durch diese Zentrierung wird eine hohe Wiederholgenauigkeit erreicht. Anschließend wird über einen Zuganker die Spannkraft aufgebaut und selbsthemmend gehalten.
Im Element befindet sich eine kompakte, geschützt eingebaute Positionsüberwachung, leicht adaptierbar an ein Bussystem, welche den Positionier- und Spannvorgang kontrolliert.
Als Option können Schnellkupplungen für Energie, Luft und Hydraulik flexibel nach Kundenwunsch ausgeführt werden.

 

Vorteile

  • Sicheres Kuppeln in wenigen Sekunden
  • Werkzeugpositionen schnell und exakt reproduzierbar 
  • Hohe Positioniergenauigkeit von ± 0,02 mm
  • Leicht nachrüstbar
  • Keine beweglichen Teile im Passivteil und somit wartungsfrei
  • Selbsthemmung
  • Hohe dynamische Steifigkeit
  • Flexible Ausführung der Energiekupplungen nach Kundenwunsch
Greiferschienen-Kupplung
Greiferschienen-Kupplung
Greiferschienen-Kupplung GSE - elektro-mechanisch
Greiferschienen-Kupplung GSE - elektro-mechanisch
Greiferschienen-Kupplung GSH - hydraulisch
Greiferschienen-Kupplung GSH - hydraulisch
Greiferschienen-Kupplung GSM - mechanisch
Greiferschienen-Kupplung GSM - mechanisch
Version GSH - hydraulisch

Nach Beaufschlagen mit hydraulischem Druck werden die Kupplungshälften zentriert, wird die Spannkraft aufgebaut und der Zuganker mechanisch verriegelt.
Die Spannkraft bleibt auch bei Druckabfall durch die mechanisch selbsthemmende Verriegelung voll erhalten. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir, den hydraulischen Druck aufrecht zu erhalten.

Version GSM - mechanisch

Durch Drehen des Innensechskants werden über ein Keilsystem die Positionsstifte zum Zentrieren ausgefahren und wird die Spannkraft aufgebaut. Das selbsthemmende Keilprinzip, die hohen Spannkräfte und die dynamische Steifigkeit zeichnen dieses Spannelement aus.

Version GSE - elektro-mechanisch

Die Drehbewegung des Antriebsmotors wird mittels eines selbsthemmenden Flex-Spline-Getriebes und eines Spindeltriebs auf den Zuganker und die Positionsstifte übertragen. Das Wirkprinzip und der Aufbau des Getriebes, eine Positionsüberwachung und der automatische Bewegungsablauf garantieren eine hohe Betriebssicherheit.

Version GSHM - hydro-mechanisch

Durch Drehen des Innensechskants wird das integrierte Hydraulikpolster vorgespannt und übersetzt ein kleines Anzugmoment in hohe Spannkraft.
Ein Anzeigepin zeigt das Erreichen der Spannkraft an.

Anwendungsbeispiele
Anwendungsbeispiel 1

3-Achs-Tranfersystems mit hydraulischer Greiferschienen-Kupplung (Transferschienenkupplung)